WARUM NICHT EINFACH ABNEHMEN?

75 - Die nackte Wahrheit- Antworten auf deine brennendsten Abnehmfragen Teil 1

Marcus Milarov Season 1 Episode 75

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In dieser Episode nehme ich dich mit hinter die Kulissen und beantworte deine dringendsten Fragen zum Thema Abnehmen – die nackte Wahrheit, ganz ohne Schnickschnack. Wie gehst du mit den täglichen Herausforderungen im stressigen Alltag um, wenn du dein Gewicht dauerhaft reduzieren willst? Wie findest du die richtige Balance zwischen Berufsleben und gesundem Lebensstil, ohne dass die Motivation auf der Strecke bleibt?

Ich spreche über praktische Tipps und Strategien, die du leicht in deinen Alltag einbauen kannst, auch wenn du wenig Zeit hast. Gemeinsam werfen wir einen Blick auf Themen wie Heißhungerattacken, die besten Mahlzeiten für einen produktiven Tag und wie du kleine Gewohnheiten verändern kannst, um endlich die Ergebnisse zu sehen, die du dir wünschst. Dabei lasse ich kein Thema aus und beantworte auch die Fragen, die vielleicht sonst nicht gestellt werden – denn ich will, dass du das Beste für dich und deinen Körper erreichst.

Freu dich auf wertvolle Impulse und kleine, sofort umsetzbare Schritte, die dir helfen, deine Reise zu einem gesünderen Leben noch motivierter fortzusetzen. Und halte dich bereit: Im nächsten Teil wird es noch tiefer gehen, mit weiteren Antworten auf Fragen, die dir unter den Nägeln brennen.


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Klapp, klapp, klapp. Ich bin Markus Milerov, Abnehmcoach und Experte für Gewichtsreduktion aus Berlin. Dieser Podcast ist die unerzählte Wahrheit übers Abnehmen. Sorry, ich kann nichts anfangen mit all dem Gequatsche von den Fitnessinfluencern. Und noch viel weniger kann ich damit leben, was in all den Werbespots oder in Frauen- und Männermagazinen erzählt wird. In diesem Podcast geht es um die rigorose Ehrlichkeit. Was funktioniert wirklich und was ist eine blanke Theorie? Das ist warum nicht einfach abnehmen. Der Podcast rund ums Thema schnelles und einfaches abnehmen für alle, die endlich Ergebnisse auf der Waage und im Spiegel sehen wollen. Ready? Let's go! Herzlich willkommen zu einer neuen Folge dieses Podcasts und heute geht es um die nackte Wahrheit. Antworten auf deine brennsten Abnehmfragen. Denn in den letzten Monaten war ich natürlich nicht unaktiv. Ich habe für dich die meist gefragten Fragen gesammelt und werde sie heute in dieser Podcastfolge einfach einmal beantworten. Und glaub mir, es sind so viele Fragen, da wird bestimmt auch die ein oder andere Frage von dir mit dabei sein. Also bleib dran bis ganz zum Schluss und alle deine Fragen werden wahrscheinlich beantwortet sein. Aber bevor es so richtig losgeht, möchte ich gerne noch mal ein paar Worte loswerden. Und falls dich meine persönlichen Worte jetzt nicht so sehr interessieren und du nur auf den Inhalt dieser Podcastfolge wartest, dann spring doch einfach nach vorne bis hin zu den Fragen. Für alle anderen, denen es vielleicht nicht nur ums Abnehmen geht, sondern auch um mich als Person, die sich vielleicht gefragt haben, was war denn jetzt eigentlich los in der letzten Zeit, warum kam keine neue Podcastfolge, denen möchte ich folgende Worte mitteilen. Wenn du ein regelmäßiger Podcasthörer bist, dann weißt du, warum ich diesen Podcast überhaupt gestartet habe. Ein Grund ist unter anderem, dass ich für Aufklärung sorgen möchte. Ich möchte Leuten wirklich helfen, diesen ganzen Wust von Informationen, die sie bekommen, irgendwie einordnen zu können. Ich möchte aufräumen mit den ganzen Abnehmen und Fitnessmythen. Und ich möchte leicht und verständlich erklären, worauf es wirklich ankommt beim Abnehmen. Und dass es auch für jeden möglich ist, abzunehmen. Und natürlich möchte ich mit diesem Podcast auch erreichen, dass du mich besser kennenlernen kannst. Mich als Person, aber natürlich auch die Art, wie ich arbeite, wie ich an Dinge herangehe. Und natürlich kann ich nur dann Menschen helfen, wenn ich auch gesehen oder gehört werde. Denn die besten Abnehm-Tricks oder Hex und das beste Abnehm-Konzept bringt natürlich nichts, wenn keiner davon weiß. Also besteht ein Großteil meiner Arbeit darin, die nötige Aufmerksamkeit auf mich zu richten. Und ich muss dir ehrlich gestehen, auch ich bin nur ein Mensch. Auch ich habe nur 24 Stunden und auch ich habe nur 100 Prozent Energie zur Verfügung. Und ich habe im letzten Jahr so viel Zeit, Energie und vor allen Dingen auch Geld investiert, um irgendwie sichtbar für euch zu sein. Ich habe also täglich Post verfasst, Artikel geschrieben, Videos gedreht, geschnitten und veröffentlicht. Und das auf sämtlichen Social Media Plattformen. Facebook, Instagram, TikTok, LinkedIn, YouTube und dann natürlich auch dieser Podcast. Und all das, weil es einfach nötig ist, um sichtbar zu sein. Denn die Algorithmen der Social Media Plattform verlangen einfach danach. Wer am meisten postet, wird auch am meisten gesehen, wird am meisten wahrgenommen und dem wird am meisten geglaubt. Doch ich bin ehrlich, das ist einfach nicht meine Welt. Ich habe wirklich kein Problem mich in die Öffentlichkeit zu stellen, öffentlich über mein Thema zu reden. Doch mein Alltag und mein Leben mit drei Kindern lässt es oftmals einfach gar nicht zu, dass ich täglich präsent bin. Und ehrlich gesagt will ich das auch gar nicht. Mein Ziel ist es gute Inhalte zu produzieren. Und wenn man anfängt jeden Tag etwas veröffentlichen zu müssen, kommt man schnell in die Bredouille, dass man sich einfach wiederholt, dass die Themen oberflächlich sind oder dass du genau dieses Thema von irgendjemand anderes schon drei Mal gehört hast. Und genau das will ich nun mal nicht. Ich möchte nun mal nicht anfangen, irgendeinen Stuss zu posten, nur weil der Algorithmus es verlangt, dass ich heute poste. Ich werde mit Sicherheit nicht anfangen, mein Essen zu fotografieren oder Rezept-Tipps rauszugeben oder im halbstundentakt eine Story zu veröffentlichen, was ich jetzt gerade so tue. Denn das hilft dir vielleicht, um mich besser kennenzulernen, aber es wird dir nicht beim Abnehmen helfen. Hinzu kam, dass ich in den letzten Jahren und Anfang dieses Jahres massiv Werbung geschaltet habe. Denn ich wollte ja wachsen, denn nur wenn ich wachse, kann ich auch möglichst vielen Leuten helfen. Und am Anfang habe ich das auch auf meine Art getan. Meine Art des Redens. Meine Inhalte. Doch teilweise muss man bei Facebook und Instagram echt aufpassen, was und vor allen Dingen wie man es sagt. Und andererseits wurde meine Strategie ehrlich über Probleme zu reden und vor allem authentisch, ohne reißerische Werbeaussagen oder psychologische Verkaufstricks auf den Soci einfach nicht so angenommen. Ich habe also eine Menge Geld verbrannt mit dieser Art des Verbens und musste dann notgedrungen umschwenken auf die Strategie, die alle anderen auch fahren. Ich habe also vorgeskriptete Werbevideos produziert, Verkaufstexte geschrieben und mich so dargestellt, wie der Markt mich anscheinend sehen wollte. Mit dem Ergebnis, dass ich auf einmal sehr, sehr viele Anfragen bekam. Allerdings von Menschen, die für mich gar nicht in meine Zielgruppe gehören. Menschen, die den ganzen Tag auf Social Media verbringen und wahrscheinlich in dieser Woche schon das zehnte Mal auf irgendeine Werbeanzeige geklickt haben. Leute, die immer noch nach der geheimen Pille suchen. Leute, die von mir nicht hören wollten, dass es diese geheime Pille nicht gibt. dass sie nicht nur irgendeinen Shake trinken müssen und dann würden sie schon abnehmen. Meine Zielgruppe sind die, die das verstanden haben. Leute, die verstanden haben, dass solche Werbeaussagen einfach nicht funktionieren. Leute, die vielleicht schon so viel ausprobiert haben und gemerkt haben, dass all diese Möch einfach nicht in den Alltag zu integrieren sind. Leute, die wirklich nach einer Lösung suchen. Ich sah mich also mit der Situation konfrontiert, dass ich auf einmal pro Woche 30 oder 40 Gespräche hatte. Und ich... Ein Groß, der der Leute einfach aussortieren musste, weil sie nicht zu mir oder ich nicht zu ihnen passte. Und gleichzeitig muss ich sagen, dass ich die negativen Reaktionen auf meine Werbeanzeigen echt unterschätzt habe. Denn wenn ich mal wirklich meine Meinung geäußert habe oder einfach nur mein Fachwissen wiedergegeben habe und auch fundiert erklärt habe, warum die meisten Abnehmensstrategien auf Social Media einfach nicht funktionieren können, dann sei ich mich damit konfrontiert, dass ich stundenlang irgendwelche Kommentare beantwortet habe, wo Leute mir unsachliche oder persönlich angreifende Worte geschrieben haben. So was wie, du hast ja eh keine Ahnung. Oder einfach nur, was für ein Quatsch. Oder, was für ein Schwachsinn. Waren da nur die einfachsten Kommentare, die da zu beantworten waren. Und ja, jeder würde da sagen, ja, da kann man doch einfach drüber stehen. Lass die doch einfach nur quatschen. Doch damit so eine Werbeanzeige richtig gut funktioniert, möchte der Algorithmus, dass man auch solche Kommentare beantwortet. Und ich habe also damit sehr viel Zeit verbracht, mir genau solche Kommentare durchlesen zu müssen. Und ob du's glaubst oder nicht? Das macht schon etwas mit einem. Und selbstverständlich darf jeder seine Meinung äußern. Aber ich war es irgendwann leid, meine wissenschaftlich fundierten Fakten zu verteidigen. Aber das Schlimmste war halt einfach, ich möchte am Markt nicht so auftreten. Ich will nicht genau das Gleiche machen, was alle anderen machen. Ich will nicht ärmelfrei oder am besten noch oberkörperfrei meine Werbeaussagen in irgendeinem Video quatschen müssen. Und nein, das habe ich natürlich auch nicht getan. Aber ich habe viele Videos produziert, die ich so wahrscheinlich eher nicht aufgenommen hätte. Wenn es der Markt... der Algorithmus oder die Social Media Kanäle nicht so von mir verlangt hätten. All das hat auf jeden Fall dazu geführt, dass ich hinterfragt habe, was ich da eigentlich tue. Ob es Sinn macht, so überhaupt weiterzumachen. Denn wenn es das ist, was nötig ist, um mir neue Kunden zu verschaffen, dann möchte ich lieber gar keine Kunden. Denn wenn es darauf hinausläuft, dass ich jeden Tag irgendwas machen muss, nur um sichtbar zu sein, dass ich mich womöglich auch noch verbiegen muss, damit ich wahrgenommen werde, dann ist es nicht das, was ich will. Und ich habe mir zum damaligen Zeitpunkt die Frage gestellt, was wäre denn eigentlich, wenn ich finanziell komplett unabhängig wäre? Ich würde also in einem kleinen Bungalow am Strand wohnen und hätte so viel Geld übrig, dass ich nicht arbeiten müsste. Was würde ich denn dann den lieben langen Tag so machen? Welche Rolle würde Arbeit in meinem Leben spielen? Und vor allen Dingen, was würde ich denn gerne tun? Wäre in meinem Leben oder in meinem Kopf überhaupt Platz dafür, Leuten beim Abnehmen zu helfen? Wäre es das, was ich wirklich möchte? Oder ist es vielleicht doch etwas ganz anderes? Und ich musste mir zu diesem Zeitpunkt eingestehen, dass ich diese Frage so ohne weiteres für mich gar nicht beantworten konnte. Zumindest nicht unter diesen Umständen. Und das war nun mal auch der Grund, warum ich dann aufgehört habe, diesen Podcast weiter aufzunehmen. Denn ich will ehrlich, ich will authentisch sein. Und wenn ich mir selbst die Frage nicht beantworten kann, ob ich Leuten wirklich beim Abnehmen helfen will, dann sollte ich auch andere Leute nicht danach fragen, ob ich ihnen helfen soll. Also habe ich mir jetzt eine Auszeit genommen. Fast acht Monate. Und mit Auszeit meine ich nicht, dass ich in der Zwischenzeit keine Kunden hatte. Aber ich habe wirklich nur die Kunden angenommen, wo ich Spaß dran hatte, wo ich gespürt habe, dass ich ihnen wirklich weiterhelfen kann und bei denen ich merkte, dass sie mich wirklich brauchten. Aber ich habe nicht aktiv nach Kunden gesucht und ich habe sämtliche Social Media Kanäle einfach gemieden und aus meinem Alltag verbannt. Und du kannst mir glauben, das war für mich gar nicht so einfach, zumal ich wirklich viele Anfragen bekommen habe, warum ich denn mit meinem Podcast aufgehört habe. Und noch öfter kam die Frage, wann ich denn endlich wieder eine neue Podcast Folge mache. Anscheinend ist dieser Podcast auch ein großer Teil von euch geworden oder zumindest einigen von euch. Natürlich habe ich mich gefreut, wenn ich vermisst wurde. Und wie gesagt, ich war natürlich nicht untätig. Natürlich habe ich mich weiter mit den Themen Abnehmen, Ernährung und Sport befasst. Und ich glaube, es ist jetzt Zeit für eine neue Podcast-Folge. Ich freue mich also riesig über diejenigen, die dran geblieben sind, die nach wie vor auf eine neue Podcast-Folge gewartet haben. Und tatsächlich habe ich natürlich noch einige Folgen in petto. Hier kommen die ersten und häufigsten Fragen, die mir übers Abnehmen gestellt wurden. Und ich starte mal mit den häufig gestellten Fragen von Frauen. Die häufigste Frage ist, wie verliere ich Bauchfett? Und diese Frage ist eigentlich ganz einfach zu beantworten. Auf jeden Fall nicht mit Bauchübungen. Denn du kannst noch so viele Sit-Ups oder Crunches machen. Damit trainierst du dann zwar deine Muskulatur, aber dadurch alleine wird dein Bauchfett nicht weggehen. Dein Körper ist einfach nicht in der Lage, punktuell abzunehmen. Abnehmen funktioniert also nur am ganzen Körper. durch bestimmte Handlungen, den Körperfett zu reduzieren. Und am einfachsten ist das durch eine angepasste Ernährung. Also eine Ernährung, die dafür sorgt, dass dein Körper freiwillig seine Fette-Pose aufgeben möchte. Du kannst also nicht nur speziell am Bauch abnehmen. Aber wenn du es schaffst, dein Körper dazu zu bringen, dass er Körperfett verliert, wirst du nach und nach überall Körperfett verlieren und dann natürlich auch am Bauch. Die nächste häufige Frage ist, hat die Menstruation Einfluss auf mein Körpergewicht? Und die einfache Antwort ist ja. Einfluss auf dein Gewicht schon? Einfluss aufs Abnehmen nicht. Das heißt also, dass du selbst wenn du deine Periode gerade hast, natürlich abnehmen kannst. Das heißt aber auch, dass wenn du deine Menstruation gerade hast, dass du automatisch ein halbes bis anderthalb Kilo mehr Gewicht auf der Waage hast. Dieses mehr Gewicht ist aber natürlich kein Körperfett. Das sind einfach nur Wassereinlagerungen und sobald deine Periode wieder vorbei ist, wird sich dein Gewicht auch wieder einpinnen. Die nächste schöne Frage ist, wie kann ich denn Zellulite reduzieren? Und die Antwort auf diese eigentlich einfache Frage ist ein bisschen komplexer. Denn Cellulite entsteht durch Bind Und das kann man sich vereinfacht so vorstellen, dass dein Gewebe, also dein Muskel, dein Körperfett von einem Netz von Bindegewebe in Form gehalten wird. Du kannst dir das so vorstellen, wie einen Braten, den man durch ein Netz von Bindfäden in Form gehalten hat. So ein Bindegewebsnetz bei uns im Körper besteht aus Eiweiß. Nimmst du nun durch deine Ernährung zu wenig Eiweiß zu dir, dann verliert dieses Netz nach und nach an Stabilität. Denn wo zu wenig Baustoff da ist, da ist natürlich auch zu wenig Netz. Und nun stell dir mal so ein Schinkenform, der in ein Netz eingewickelt ist und du würdest einige Fäden dieses Netzes durchschneiden. Dann würde an diesen Stellen der Braten ein wenig hervorquillen. Und genau so passiert das auch an deinen Stellen, wo du eventuell Cellulite hast. Meistens ja am Oberschenkel oder am Po. Und dann kann es passieren, dass du an einigen Stellen einfach Wölbungen hast. Cellulite ist also nicht nur ein Zeichen von zu viel Körperfett, sondern eigentlich mehr ein Zeichen von zu wenig Eiweiß im Körper. Denn wenn du dich Eiweiß reich ernährst, kann es durchaus sein, dass du vielleicht zu viel Körperfett hast, aber trotzdem keinerlei Zendolite. Der beste Weg also um Zellulite zu reduzieren, ist es einerseits dein Körperfett zu reduzieren und andererseits darauf zu achten, dass du genügend Eiweiß zu dir nimmst, sodass dein Körper genügend Baustoffe hat, um das Netz wieder zurückzubilden. Und ich bin der festen Auffassung, dass man bei jedem Körper auch die Zellulite wieder reduzieren kann. Dafür braucht es keine Fettabsaugung und vor allen Dingen keine straffenden Cremes. Denn so ein Bindegewebsnetz kann man nicht von außen beeinflussen, sondern nur von innen, nur durch deine Ernährung. Wo wir auch schon bei der nächsten Frage wären, was sind die besten Übungen für einen straffen Körper? Und auch diese Frage kann ich nicht mit einem Satz beantworten. Grundlegend gibt es nicht die besten Übungen für ein bestimmtes Ziel, denn du kannst mit jeder Übung unterschiedliche Ziele verfolgen. Denn zum Beispiel mit der Übung Kniebeugen kannst du nicht nur deine Beine und dein Du kannst mit der gleichen Übung auch einfach nur dafür sorgen, dass der Stoffwechsel in deinen Muskeln bessern wird. Also deine Kraftausdauer verbessern. Optisch wird dann durch Kniebeugen nichts großes passieren. Aber du wirst mit dieser Übung dann in der Lage sein, besonders viele Wiederholungen zu absolvieren und möglichst lange aushalten. Optisch von außen passiert da relativ wenig, denn du verbesserst damit nur den Stoffwechsel deiner Muskulatur. Du kannst Kniebeugen aber auch dazu nutzen, möglichst viel Muskeln aufzubauen, in den Beinen und im Po. Du kannst die Übung aber genauso gut nutzen, um besonders beweglich zu werden. oder besonders viel Kraft zu entwickeln. All das geht mit einer Übung. Es geht dabei aber nicht um die Übung, sondern um die Strategie dahinter, wie du dein Training strukturierst. Es geht also nie um die besten Übungen, sondern immer um die Strategie dahinter. Also, was muss ich tun, damit ein Muskel besonders straff wird? Und straff ist ein Muskel immer dann, wenn er besonders viel Kraft hat. Denn Kraft bedeutet nichts anderes, als dass dein Gehirn besonders viele Muskelfasern gleichzeitig benutzen kann. besonders viele Muskelfasern gleichzeitig aktiv sind, dann stehen sämtliche Muskelfasern gleichzeitig zur Verfügung und damit sind sie straff oder unter Spannung. Und das erreichst du nun mal nicht durch eine bestimmte Übung, sondern durch eine bestimmte Art des Trainings. Nämlich das Training, was für besonders viel Kraft sorgt. Und diese Art des Trainings ist nun mal kein Ausdauertraining. Denn wir sind uns bestimmt einig, dass ein Ausdauertraining deine Ausdauer verbessert und ein Krafttraining nun mal deine Kraft. Es bringt dir also nichts, 100 Knie beugen zu können. Was aber sehr wohl was bringt, ist es. wenig Kniebeugen mit einem möglichst hohen Gewicht zu schaffen. Denn das verbessert deine Kraft und Kraft sorgt für eine straffe Muskulatur. Generell folgt die Form nun mal der Funktion. Wenn du also sportlich aussehen willst, musst du nun mal auch sportlich sein. Wenn du kraftvoll aussehen willst, also straff, dann muss dein Körper nun mal auch Kraft haben. Wenig Kraft gleich schlaffe Muskulatur, viel Kraft gleich straffe Muskulatur. Kommen wir zur nächsten Frage. Wie kann ich abnehmen, ohne Muskelmasse zu verlieren? Du könntest mir an dieser Stelle recht einfach machen und einfach sagen, sorg doch einfach dafür, dass dein Körper weiß, dass er diese Muskulatur braucht. Das bedeutet also, mach Sport. Dann weiß dein Körper, dass er die Muskulatur braucht im Alltag. Und dann wird er auch weniger an deine Muskelmasse rangehen, wenn du abnimmst. Aber ich bin ja nicht hier, um es mir einfach zu machen. Die etwas komplexere Antwort wäre die, dass du beim Abnehmen unbedingt darauf achten musst, dass du wirklich nur Körperfit verlierst. Denn durch 95% der Diäten, die du so kennst, wird das weniger auf deiner Waage ein Großteil an Verlust der Muskelmasse liegen. Denn sobald du anfängst, zum Beispiel weniger zu essen, deinem Körper also weniger Energie gibst, wird dein Körper darauf reagieren, indem er versucht, weniger Energie auszugeben. Und das, was bei uns am meisten Energie verbraucht, ist nun mal unsere Muskulatur. Und so wie die Flamme kleiner wird, wenn du weniger Brennstoff hineingibst, so wird auch unser Stoffwechsel kleiner, wenn du weniger Essen zu dir nimmst. Und unser Stoffwechsel ist nun mal in unserer Muskulatur zu Hause. Weniger Essen... gibt also das Signal, Muskulatur abzubauen. Das bedeutet also im Umkehrschluss, du musst abnehmen, ohne weniger zu essen. Anders essen ja. Und zwar so, dass dein Körper freiwillig die Körperfettreserven aufgibt. Und zwar ohne den Stoffwechsel zu senken. Und am besten dann zwischendurch ein paar Trainingsreize setzen, sodass dein Körper gar nicht gewollt ist, an die Muskulatur heranzugehen. Bei herkömmlichen Diäten nimmst du in der Regel, wenn du 5 Kilo abnimmst, 3,5 Kilo Muskeln ab. Und nur ein Kilo ist Fett, der Rest ist Wasser. Meine Kunden nehmen in der Regel, wenn sie 10 Kilo abnehmen, 9 Kilo Körperfett ab. Und wenn überhaupt verlieren sie maximal ein Kilo Muskulatur. Und dieses Kilo Muskulatur kann man auch relativ leicht erklären. Denn wenn du vorher, sagen wir mal, 80 Kilo gewogen hast und jetzt nur noch 70 Kilo wiegst, brauchst du natürlich auch weniger Muskulatur in den Beinen, um dein ganzes Gewicht zu stützen. Denn dein Körper hat in der Regel genauso viel Muskulatur, wie er gerade braucht. Brauchst du die Muskulatur nicht mehr, weil du einfach leichter bist? wirst du auch etwas Muskulatur verlieren. Das ist aber vollkommen normal. Lässt sich allerdings tatsächlich vermeiden, indem man zwischendurch gezielt daran trainiert. Die nächste häufig gestellte Frage, besonders von Frauen. Wie gehe ich mit Heißhungerattacken um? Und nein, die Antwort ist nicht. Reiß dich zusammen. Heißhungerattacken sind ein körperliches Signal, dass du etwas benötigst. Und zwar am besten sofort. Und zum größten Teil sind Heißhungerattacken der Appetit nach etwas Süßen. Und vielleicht kennst du das ja. dass du zitternd vorm Kühlschrank stehst und dir wahllos irgendetwas in deinen Körper hineinschaufelst. Oder vielleicht an deinen Süßigkeitenfach greifst. Und oftmals wird dieses Handeln als mentale Schwäche abgetan. Und an dieser Stelle kann ich dir einfach sagen, nein, es hat nichts mit Disziplin und es hat auch nichts mit mentaler Schwäche zu tun. Heißhungerattacken können verschiedene Ursachen haben. Und in der Regel haben die damit zu tun, dass es zu einem rapiden Abfall deines Blutzuckerspiegels kam. Das heißt also, dass dein Blutzuckerspiegel gerade so niedrig ist, dass dein Körper mit allen Mitteln versucht, dich dazu zu bringen, dass du möglichst schnell möglichst viel Zucker aufnimmst, damit der Blutzuckerspiegel sich wieder normalisiert. Und die Frage, die du dir jetzt also stellen darfst, wenn du gerade eine Heißhungerattacke hast, ist, was hast du getan, dass dein Blutzuckerspiegel jetzt so niedrig ist? Die erste Möglichkeit wäre, du hast besonders viel Sport gemacht oder besonders intensiv. Denn dann hast du mit deinem Training dafür gesorgt, dass du möglichst viel Zucker verbrannt hast. Und normalerweise wird bei diesen Sporteinheiten Erst einmal der Zucker, der in der Muskulatur gespeichert ist, verbraucht. Wenn dann also nach der Sporteinheit der Zucker in der Muskulatur weg ist, holt sich dein Körper nach und nach den Zucker, der noch im Blut rumschwirrt und füllt die leeren Speichern deiner Muskulatur wieder auf. Dies geschieht normalerweise recht langsam, sodass dein Blutzuckerspiegel also nur sehr langsam sinkt. Hast du aber vor deiner Sporteinheit besonders viel Süßes gegessen? Vielleicht weil dir jemand gesagt hat, du brauchst besonders viel Energie zum Sport. Denn hast du schon zu Beginn deiner Sporteinheit einen hohen Blutzuckerspiegel? Verbrauchst du dann während des Sports den Zucker an deiner Muskulatur, kann dein Körper also besonders schnell den Zucker, der noch im Blut rumschwirrt, in deiner Muskulatur speichern. Das bedeutet dann also, dass dein Blutzuckerspiegel relativ schnell sinkt nach deiner Sporteinheit. Und das kann dann unter anderem zu einer Heißhungerattacke führen. Und natürlich ist das gerade nach einer Sporteinheit besonders tragisch. Denn vielleicht hast du ja gerade Sport gemacht, um Fett zu verlieren oder Kalorien zu verbrennen. Und wenn du diese Kalorien dann gleich wieder durch eine Heißhungerattacke auffüllst oder mehr als auffüllst, dann hat das Training dir zumindest was das Kalorienverbrennen angeht natürlich nicht so viel gebracht. Ich kann dir also empfehlen, dass du natürlich vor einer Sporteinheit essen kannst. Aber vielleicht achtest du darauf, dass du nicht so süßes vor dem Training isst, sondern eher etwas, was länger andauernd ist. Sowas wie Vollkornprodukte oder am besten sogar noch Milchprodukte, denn die kann dein Körper besonders gut und lange speichern. werden nicht so schnell abgebaut. Und dann sollte es zumindest in dem Punkt nicht zu einer Heißhungerattacke nach dem Training kommen. Aber es gibt natürlich noch andere Gründe für Heißhungerattacken. Für mich die häufigste Ursache für eine Heißhungerattacke ist es mehr Kohlenhydrate oder mehr Süßigkeiten zu essen als dein Körper benötigt. Ist du zum Beispiel morgens ein Brötchen mit Marmelade, dann wird dein Blutzuckerspiegel aufgrund der Marmelade sehr schnell ansteigen und im Umkehrschluss auch sehr sehr schnell wieder sinken. Und die Folge auf was süßes. Je mehr süßes du also isst, desto mehr kannst du dich darauf einstellen, dass dein Körper auch mehr Süßes verlangt. Je weniger Süßigkeiten du isst, desto weniger Heißhungerattacken wirst du auch haben. Nimmst du nur die Menge an Kohlenhydraten zu dir, die du auch wirklich verbrauchst, zum Beispiel durch Sport, wirst du keine Heißhungerattacken mehr in deinem Alltag haben. Der nächste Punkt, den ich gerne ansprechen möchte, ist Stress. Stress verursacht auch Heißhungerattacken. Denn das Stresshormon Cortisol sorgt dafür, dass das Sättigungshormon Leptin in deinem Körper sinkt. Du hast also vermehrt Appetit oder bist nicht so schnell satt. Und gleichzeitig sorgt das dafür, dass dein Heißhungerhormon Grelin steigt. Das ist das Hormon, was dafür sorgt, dass du besonders Appetit nach Süßem hast. Und das löst dann natürlich eine Heißhungerattacke aus. Und das ist dann tatsächlich auch egal, welche Art von Stress du hast. Das kann jetzt Arbeitsstress sein oder Frust, zu wenig Schlaf oder auch Einsamkeit oder Langeweile. All das löst Stress aus. Aber wichtig für dich zu wissen ist, dass dein Körper an dieser Stelle keinen wirklichen Bedarf nach Süßigkeiten hat. Es fehlt also nichts und trotzdem verlangt dein Körper danach. Das bedeutet also, dass du, wenn du dem ganzen nachgehst und deinen Körper mit Essen voll stopfst, nur eine kurze Befriedigung hast. Denn du gehst zwar deinem Verlangen nach, aber der Stress wird dadurch natürlich nicht weniger. Du bekämpfst mit dem Essen also nur die Symptome, nicht aber die Ursache. Und jetzt könnte ich natürlich einfach so lapidar dahinsagen. Sorg dafür, dass du weniger Stress hast, aber das ist natürlich im Alltag nicht ganz so einfach. Nichtsdestotrotz muss dir klar sein, dass Stress genau das auslösen kann. Und wenn dir bewusst ist, dass du gerade Appetit hast, weil du Stress hast, dann kannst du anders darauf reagieren. Und gerade dann, wenn die Heißhungertacke so stark ist, dass du vielleicht ein wenig tatterig bist, hilft an dieser Stelle Ablenkung. Sorge dafür, dass dir nicht langweilig ist. Sorge dafür, dass du dich nicht einsam fühlst. Also mach dir vielleicht einen spannenden Film an oder telefoniere mit jemandem. Oder triff dich mit Leuten. Geh spazieren. Was auch immer dazu führt, dass du ein wenig runter kommst. Denn dein Körper wird realisieren, dass du jetzt kein Essen gibst. Und dass dein Körper natürlich immer noch gewisse Notreserven hat, nämlich deine Fettdepots. Und wenn keine Energie von außen kommt, na dann wird der Körper irgendwann darauf anspringen und seine eigene Fettverbrennung hochfahren. Denn eine Heißhungerattacke ist kein Energiemangel. Energie hast du genug im Körper. Und wenn du doch etwas essen willst... dann sorg zumindest dafür, dass du das Ganze in Ruhe machst. Nicht schnell und hastig etwas in dich hineinschaufelst, sondern dass du dich in Ruhe mit etwas Nahhaften zusammensetzt und das isst. Und dann wirst du sehen, dass die Heißhungertacke auch ganz schnell wieder rum ist, genauso schnell wie sie aufkam. Kommen wir zur nächsten Frage, die gerade bei Frauen ganz häufig aufkommt. Welche Rolle spielen Hormone beim Abnehmen? Und auch hier ist die einfache Antwort eine ziemlich große. Aber wenn wir ehrlich sind, ist die Frage gar nicht so ehrlich gestellt. Denn es geht nicht um die Rolle. der Hormone, sondern die Frage, die eigentlich dahinter ist, kann es sein, dass mein Hormonpegel gerade warum auch immer, vielleicht durch Wechseljahre oder etwas oder Schwangerschaft oder Stillzeit so verändert ist, dass mein Körper gar nicht abnehmen möchte. Und ja, das kann durchaus sein, aber nur alleine durch die Wechseljahre heißt das nicht, dass du jetzt auf einmal nicht mehr abnehmen kannst. Aber in dieser Zeit passieren sehr, sehr viele Umbauarbeiten in deinem Körper und dafür sind nun mal gewisse Hormone zuständig. Und jetzt darf dir klar werden, dass Hormone sowas wie Bauarbeiter in deinem Körper sind, die überall an sämtlichen Umbauprozessen arbeiten können. Bestimmte Hormone sorgen dafür, dass besonders gut Fett verbrannt werden kann oder besonders gut Muskel aufgebaut werden kann. Andere Hormone sorgen jetzt nun dafür, dass du in die Wechseljahre kommst. Egal um welches Hormon es sich handelt, Hormone bestehen nun mal aus gewissen Baustoffen und diese sind Eiweiß, Fett und Vitamine. Und jetzt stell dir einmal vor, dass dein Körper ziemlich viele Hormone für die Wechseljahre gerade produziert. Also du einen erhöhten Eiweiß, Fett und Vitaminbedarf hast. Und stell dir vor, die Menge an Nährstoffen, die du bisher zu dir genommen hast, war genau ausreichend um alles zu decken. Und auf einmal produziert dein Körper ganz andere Bauarbeiter, die er jetzt benötigt, aber nicht mehr die, die für die Fettverbrennung da sind. Da bleiben jetzt einfach zu wenig Baustoffe übrig. Und dann kann es durchaus passieren, dass dein Körper halt einfach weniger Fett verbrennen kann. Nicht... weil er zu viel von dem und dem Hormon produziert, sondern einfach weil die Menge an Nährstoffen nicht mehr ausreicht, um die Hormone zu produzieren, die für die Fettverbrennung zuständig sind. Und gerade bei Frauen spielt sich immer mehr der Trend ein, weniger Eiweiß zu konsumieren. Entweder aus ethischen Gründen oder weil Fleisch nicht mehr so gut schmeckt oder weil Fleisch vielleicht eventuell dafür sorgen kann, dass man zu viel Fett zu sich nimmt und dadurch nimmt man ja zu. Jedenfalls ist der Anteil an Frauen, die sich vegetarisch ernähren oder besonders wenig Fleisch zu sich nehmen, viel größer als der Anteil der Männer. Und ich kann dir sagen, dass ein Großteil meiner Kundinnen genau dieses Problem hat oder hatte. Denn wenn man sich fleischarm oder sogar vegetarisch oder vegan ernährt und nicht dafür sorgt, dass man trotzdem noch genügend Eiweiß zu sich nimmt, kann es einfach dazu führen, dass man zunimmt oder einfach nicht mehr abnimmt. Und ja, das liegt dann indirekt daran, dass der Körper nicht mehr genügend Hormone bilden kann. Aber nicht weil der Körper das nicht will, sondern weil einfach die Nährstoffe fehlen. Hormone spielen auf jeden Fall eine sehr, sehr große Rolle beim Abnehmen. Und die richtige Menge an Hormonen bittet dein Körper von ganz alleine, wenn du ihm die Möglichkeit dazu gibst, indem du dich richtig und angepasst ernährst. Kommen wir zur vorletzten Frage für heute. Welche Diät ist am effektivsten für Frauen? Und da glaube ich, es gibt nicht die effektivste Diät für Frauen. Ein weiblicher Körper kann genauso gut abnehmen wie ein männlicher Körper. Biologisch sind wir zumindest in dem Punkt gar nicht so verschieden. Man kann zwar sagen, dass Frauen in der Regel nicht ganz so schnell abnehmen können wie Männer. Das liegt unter anderem daran, dass Männer einfach mehr Muskulatur haben und in der Muskulatur wird Fett verbrannt. Das heißt, je mehr Muskeln man hat, desto mehr Fett kann man auch verbrennen. Das heißt aber nicht, dass Frauen nicht die gleiche Menge abnehmen können. Es dauert halt einfach ein Stückchen länger. So kann ich sagen, dass Männer im Schnitt in den ersten 4-5 Wochen so um die 10 Kilo abnehmen, wenn sie bei mir in der Betreuung sind. Bei Frauen sind es da eher 7-8 Kilo. Aber auf die Langfristigkeit gesehen her, holen die Frauen die Männer dann irgendwann wieder ein, sodass am Ende das Ergebnis das gleiche ist. Einfach nur zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Was ich aber durchaus sagen kann ist, dass der häufigste Grund warum Frauen nicht abnehmen ist, dass sie zu wenig essen und dass sie vor allen Dingen zu wenig Eiweiß zu sich nehmen und dass sie dadurch im Alltag mehr snacken als Männer. Denn wer weniger isst, hat natürlich auch öfter Hunger. Kurzfristig klappt bei Männern eher intermittentes Fasten oder Low Carb, was bei Frauen oftmals nicht ganz so gut funktioniert. Aber nach wie vor muss ich sagen, dass es die Diät natürlich nicht gibt. Denn jeder Körper und jeder Alltag hat seine eigenen Bedürfnisse. Und welche das sind, das ist meine Aufgabe. Und sobald alle Bedürfnisse des Körpers gestillt sind, gibt es keinen Bedarf mehr für Notreserven. Solange dein Körper immer noch in dem Modus ist, dass er irgendwo eine Not hat, wird er die aufgebauten Notreserven, also deine Fettdepots, auch nicht freiwillig hergeben. Gibst du deinem Körper genau das, was er braucht, würde ganz freiwillig Fett verlieren. Deine Aufgabe ist es also nicht herauszufinden, was du weglassen musst, sondern eher, was du deinem Körper geben musst. So, und damit komme ich auch schon zur letzten Frage für heute. Sind Kohlenhydrate schlecht für den Gewichtsverlust? Und damit könnte man jetzt eine riesige Diskussion los treten. Denn da gibt es die einen, die sagen, Kohlenhydrate sind super wichtig für den Körper. Und es ist vollkommen egal, wie viel Kohlenhydrate man zu sich nimmt. Hauptsache, man ist weniger als der Körper braucht. Dann wird der Körper auch schon abnehmen. Aus meiner 20-jährigen Erfahrung kann ich dir sagen, dass das im Alltag aber leider nicht so klappt. Vielleicht in der Theorie, aber nicht in der Praxis. Denn jedes Nahrungsmittel hat eine gewisse Wirkung im Körper. Und Kohlenhydrate, und das merke ich immer wieder, dass viele Leute das nicht wissen, Kohlenhydrate sind nichts anderes als langkettige Zucker. Der Fachbegriff ist dafür Polysaccharide, also Mehrfachzucker. Und sobald du Kohlenhydrate isst, verstoffwechselt dein Körper das Ganze zu Zucker, reinem Zucker. Und Zucker ist für deinen Körper... reine Energie und eigentlich sogar Bewegungsenergie. Und wenn du dich nicht genug bewegst, wird halt nicht genügend Zucker verbrannt. Oder es bleibt am Ende des Tages halt noch Zucker übrig. Und dieser Zucker sorgt dafür, dass Körperfett aufgebaut wird. Also der Zucker landet im Speicher. Und das ist bei uns nun mal das Körperfett. Und gleichzeitig gibt Zucker deinem Körper das Signal, dass Energie reinkommt. Und warum soll dein Körper an die Energiereserven rangehen, wenn noch Energie reinkommt? Jedesmal Energie, die reinkommt, bedeutet also Fett für die nächsten 4-7 Stunden. Und zwar unabhängig davon, wie wenig du denn gerade isst. Und so kannst du auch nur noch 1000 Kalorien zu dir nehmen. Wenn ein Großteil davon Kohlenhydrate ist, wird deine Fettverbrennung trotzdem stoppen. Du wirst dann trotzdem abnehmen, aber du wirst halt kein Körperfett verlieren. Denn die Fettverbrennung hast du ja durch Zugabe von Zucker oder Kohlenhydraten gestoppt. Das, was du dann also abnimmst, ist einfach nur Muskulatur und ganz viel Wasser. Das heißt also, dass du weich wirst, denn Muskulatur ist das, was unseren Körper ja hart und straff macht. Und gleichzeitig ist deine Muskulatur für den Stoffwechsel zuständig. Das heißt, dein Stoffwechsel sinkt. Und wenn du dich irgendwann wieder dazu entschließt, normal zu essen und nicht mehr weniger, wirst du das bisher verlorene Gewicht auch wieder zunehmen. Das heißt also, dass ich die Frage, ob Kohlenhydrate schlecht für den Gewichtsverlust sind, eigentlich so beantworten könnte. Für den Gewichtsverlust wahrscheinlich nicht. Du wirst auch abnehmen können. Aber du wirst nicht das abnehmen, was du eigentlich möchtest. Kohlenhydrate sorgen dafür, dass dein Fettverlust geringer wird. Also es ist schlecht für die Fettverbrennung. Wenn du also nicht nur Muskeln abnehmen möchtest, sondern tatsächlich Körperfett, dann machen Kohlenhydrate für dich nicht ganz so viel Sinn. Und damit habe ich jetzt gerade beschlossen, die Podcastfolge auch wirklich zu beenden. Ich bin jetzt knapp bei einer halben Stunde. Ich werde noch einen zweiten Teil dazu aufnehmen, denn wir haben ja sämtliche Fragen, die von Männer gestellt werden, noch gar nicht beantwortet. Also ich hoffe... Die Podcast-Folge hat dir gefallen und du konntest einige Fragen für dich beantworten oder ich konnte sie dir beantworten. Und damit freue ich mich, dass du zugehört hast und freue mich, wenn du das nächste Mal wieder reinschaltest. Wir hören uns. Das war eine Folge Warum nicht einfach abnehmen, der Podcast rund ums Thema schnelles und einfaches Abnehmen für alle, die endlich Ergebnisse auf der Waage und im Spiegel sehen wollen. Ich bin Markus Mielerov und für weitere Folgen zum Thema abnehmen, abonniere jetzt diesen Podcast und hinterlasse gerne ein Review.

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