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70 - Aus Sicht eines Anthropologen - Was ist eine artgerechte Ernährung für uns

Marcus Milarov Season 1 Episode 70

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In dieser Podcastfolge nehme ich dich mit auf eine spannende Reise in die Vergangenheit, um zu erforschen, was eine artgerechte Ernährung für den Menschen bedeutet. Wir tauchen tief in die menschliche Geschichte ein und erhalten aufschlussreiche Einblicke in unsere Ernährungsgewohnheiten.

Als Abnehmcoach und Experte für gesunde Ernährung beleuchte ich, wie unser Verdauungssystem sich über Hunderttausende von Jahren entwickelt hat und wie dies unsere heutige Ernährung beeinflusst. Wir schauen uns an, wie sich unsere Vorfahren in der Steinzeit ernährt haben – eine Kombination aus dem Sammeln pflanzlicher Nahrung und Jagen – und wie dies im Vergleich zu unserer heutigen Ernährung steht.

Diese Podcastfolge ist nicht nur eine Reise durch die Geschichte unserer Ernährung, sondern auch ein praktischer Leitfaden, um zu verstehen, was eine artgerechte Ernährung für uns heute bedeutet. Ich gebe dir Tipps, wie du deine Ernährung anpassen kannst, um gesünder zu leben und wie du dein Gewicht effektiv halten kannst.

Freue dich auf viele weitere Tipps und Tricks, die ich in dieser Folge mit dir teilen werde. Lass uns gemeinsam entdecken, was eine artgerechte Ernährung für uns bedeutet und wie wir sie in unseren Alltag integrieren können!


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Herzlich willkommen zu einer neuen Folge dieses Podcasts und heute gibt es ein ganz spannendes Thema, denn es geht um die artgerechte Ernährung des Menschen und zwar aus Sicht eines Anthropologen. Das heißt heute geht es ganz tief in die menschliche Geschichte hinein und es wird ganz aufschlussreich werden und uns aufschlussreiche Einblicke in die heutige Ernä geben. Und falls du mit einem Anthropologen nichts anfangen kannst, dann ist das gar nicht tragisch. Anthropologie ist die Wissenschaft vom Menschen und zwar in Natur- und kult Hinsicht. Das heißt also, dass Anthropologen sich mit biologischen, verhaltens- und sozi Methoden auseinandersetzen. Es geht also um die Evolutionen des Menschen. Und wir schauen uns das Ganze heute mal aus biologischen bzw. aus ernä Sicht an. Denn wenn wir wissen, wie wir uns früher ernährt haben und wie unser Körper gebaut ist, dann können wir darauf Rückschlüsse führen, was denn unsere eigentliche artgerechte Ernährung denn eigentlich ist. Denn jedem von uns sollte klar sein, dass wenn wir uns nicht artgerecht ernähren, dass das natürlich Auswirkungen auf unseren Körper hat, als natürlich auch für die Figur. Und ich starte auch gleich mal mit einem sehr drastischen Beispiel. Kein Mensch würde seinem Hund ein Stück Schokolade geben. Denn das ist ja Gift für den Körper eines Hundes. Bei unseren Haustieren achten wir also sehr darauf, dass sie sich einigermaßen artgerecht ernähren. Doch achten wir auch bei uns selbst darauf? Und da stellt sich nun einmal die Frage, was wäre denn bei uns artgerechte Ernährung? Und natürlich ist das einer meiner Hauptthemen als Abnehmcoach. Denn wenn ich Leute zu ihrem Ziel bringen möchte, dann ist Abnehmen ja das eine. Aber dann geht es natürlich auch darum, wie ernährt man sich denn nach einer Abnehmenphase? Was wäre denn dann artgerecht? Wie kann man sich also im Alltag ernähren, dass das Gewicht auch dort bleibt, wo es ist, beziehungsweise nicht mehr hochgeht? Und an sich kann man sich diesem Thema relativ leicht nähern, denn wir brauchen ja einfach nur mal zurückschauen, wie haben sich denn Menschen im Verlauf der Evolution denn so ernährt? Denn unser Stoffwechsel, beziehungsweise unser Verdauungssystem hat sich in den letzten 100.000 Jahren gar nicht so sehr verändert. Einige Anthropologen gehen sogar davon aus, dass wir noch wesentlich weiter in die Vergangenheit zurückreisen können. Bis zu zwei Millionen Jahre. Und dann kommt man sehr schnell darauf, dass unsere Vorfahren in der Steinzeit natürlich nur das gegessen haben, was die Natur so hergegeben hat. Das war also in der Regel eine Kombination aus dem Sammeln pflanzlicher Nahrung und Jagen. Und natürlich war das nicht nur von Region zu Region unterschiedlich, sondern natürlich auch saisonal bedingt. Und was unsere Vorfahren aßen, war unverarbeitet, naturbelassen und hing natürlich stark vom direkten Umfeld ab. Für mich bedeutet das, dass die artgerechte Ernährung eines Mitteleuropäers wahrscheinlich anders aussieht als die eines Asiaten. Und das ist auch für mich einer der Gründe, warum es total Sinn macht, dass in Asien vermehrt Laktoseintoleranz vorkommt. Sprich, viele Asiaten haben die Schwierigkeit, dass sie Milch nicht so gut verdauen können. Und deswegen stehen in den meisten asiatischen Ländern Milchprodukte wie Käse, Quark und Joghurt nicht auf dem Speiseplan. Ganz einfach, weil es nicht so gut vertragen wird. Und dazu muss man sagen, dass man mittlerweile davon ausgeht, dass wir Europäer uns angepasst haben an unsere Ernährung. Das heißt, dass das Ursprüngliche eigentlich so ist, dass man Milch nicht so gut verträgt. Und dass das Enzym Laktase, was dafür notwendig ist, Laktose, also den Milchzucker zu verdauen, bei vielen Menschen nach der Stillzeit einfach nicht mehr so viel produziert wird, was dann dazu führt, dass man Milch nicht mehr so gut verträgt. Bei uns Europäern ist es so, dass wir uns dessen angepasst haben. und dass wir auch nach der Stillzeit noch weiterhin Laktase produzieren können in unserem Körper, was dazu führt, dass wir ganz gut mit Milch zurechtkommen. Auf jeden Fall möchte ich noch einmal dahin zurückkommen, dass es immer darum ging, dass wir Lebensmittel konsumiert haben, die halt unverarbeitet waren. Und das ist der Unterschied zu heute. Unser kompletter Verdauungstrakt ist nun mal darauf angepasst, eine große Bandbreite an Lebensmitteln verdauen zu können. Das hat uns Menschen so überlebensfähig gemacht. Und so aßen wir in der Steinzeit vermehrt Früchte, Nüsse, Samen, Wurzeln. und hinzu kam noch Wildfleisch. Und wenn du dich schon ein bisschen mit Ernährung befasst hast, dann bist du vielleicht hin und wieder mal über die sogenannte Paleo-Diät gestoßen, die sogenannte Steinzeit-Diät. Und auch ich habe im Bekanntenkreis einige, die totale Anhänger von einer Paleo-Diät sind. Doch wenn wir jetzt von einer artgerechten Ernährung sprechen, müssen wir uns vielleicht mal anschauen, ob die Paleo-Diät tatsächlich so artgerecht ist, wie alle immer sagen. Denn wenn ich mir diese Art der Ernährung mal unter der Lupe anschaue, dann finde ich dort einige Ungereimtheiten. Denn ja, wahrscheinlich haben wir uns von Gemüse, Obst, bei Obst vor allen Dingen Beeren, Nüsse, Samen, Fleisch, Fisch, Geflügel und Eier ernährt. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass wir früher nicht gesüßt haben. Denn in der Paleo-Diät darf man vor allen Dingen süßen mit Honig- und Ahornsirup. Ich kann mir zwar vorstellen, dass Honig hier und da mal im Speiseplan stand, aber ich glaube nicht, dass im Winter irgendwo Honig konsumiert wurde oder es zum Süßen von Lebensmitteln genutzt wurde. Aber auch die Tatsache, dass eine Paleo-Diät ziemlich fettreich ist und zwar aus Fetten wie Olivenöl, Kokosöl, Avocadoöl, generell Avocado, Macademia, Walnuss, Sesamöl, Palmöl oder Speck finde ich für europäische Verhältnisse sehr seltsam. Denn... Artgerecht würde ja bedeuten, saisonal und regional zu essen. Also das, was so in der Umgebung vorkommt. Und ich bin mir sehr, sehr sicher, dass wir hier in Europa nicht an Kokosöl gekommen sind. Und auch nicht an Avocado. Und auch die in der Paleo-Diät erlaubten Kartoffeln und Reis zwar eingeschränkt, glaube ich nicht, dass das früher in der Steinzeit hier in Mitteleuropa auf dem Speiseplan stand. Aber das kann ja jeder selber für sich einschätzen. Jedenfalls kann man sich dem Thema artgerechte Ernährung von verschiedenen Seiten annähern. Und das einfachste wäre es doch einfach mal, sich die Ernährungsweise anderer Primaten anzuschauen. Denn immerhin sind sie über 99% verwandt mit uns. Und wenn man sich die meisten Primatenarten anschaut, dann sieht man, dass sie sich meistens pflanzlich basiert ernähren. Und es dazu fleischliche Beikost gibt. Und nein, das ist kein Plädoyer, sich vegetarisch zu ernähren. Keineswegs. Doch wie ich das in anderen Podcast-Folgen immer wieder betont habe, der wichtigste Baustoff oder Nährstoff in unserer Ernährung ist nun mal Eiweiß. Denn ohne Eiweiß geht gar nichts. Und so ist jede Tierart so lange, bis ihr Eiweißhunger gestillt ist. Also der tägliche Bedarf nach Eiweiß. Und interessanterweise ist das bei sämtlichen Primaten ungefähr 18% der täglichen Kalorienaufnahme. Und aus diesem Grund würde ich jetzt einfach auch mal davon ausgehen, dass wir ähnlich viel Eiweiß am Tag benötigen. Und dann kann man sich das ja einfach ausrechnen. Und für dieses rechte Beispiel nehmen wir einfach mal eine Frau mit 70 Kilo Körpergewicht. und gehen jetzt einfach mal davon aus, dass diese Frau 2000 Kalorien am Tag benötigt. Und wenn ich jetzt von diesen 2000 Kalorien ausgehe und sage, 20% soll davon in Form von Eiweiß sein, rechne ich also 2000 Kalorien mal 20% und komme dann auf ein Ergebnis von 400 Kalorien. Also 400 Kalorien am Tag soll in Form von Eiweiß zu sich genommen werden. Und wenn man jetzt weiß, dass 1 Gramm Eiweiß rund 4 Kilokalorien entspricht, dann kann ich also diese 400 Kalorien einmal durch 4 teilen und komme dann auf rund 100 Gramm Eiweiß, die ich dann am Tag zu mir nehmen muss. Und falls du diese Podcast-Folge gerade im Auto hörst oder gerade nicht voll da bist, ich werde dir diese Rechnung zum Nachlesen auch in den Show Notes veröffentlichen. Also noch einmal, eine Frau mit 70 Kilo, die circa 2000 Kalorien am Tag benötigt und gerne 20 Prozent ihrer Ernährung in Form von Eiweiß zu sich nehmen möchte, die muss 100 Gramm Eiweiß am Tag zu sich nehmen. Und ich sagte ja bereits, dass man sich dieser Rechnung auch von anderen Seiten nähern kann. Denn je nachdem wo man nachliest, wirst du für den täglichen Eiweißbedarf circa bei 1 bis 2 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht landen. Und wenn wir jetzt mal irgendwie so einen Durchschnittswert nehmen, also 1,5 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht, dann rechnen wir einfach die 70 Kilo mal 1,5 Gramm Eiweiß und auch hier kommen wir ungefähr auf einen Wert von rund 100 Gramm. Der Eiweißbedarf ist also egal wie wir rechnen, auf jeden Fall gedeckt. Jetzt wissen wir also, dass wir von den 2000 Kalorien 20% abgezogen haben. Die sind also schon gedeckt in Form von Eiweiß. Das bedeutet also, dass noch 80% der übrigen Ernährung fehlen. Und weil es in unserer Ernährung ja nicht nur Eiweiß, sondern halt auch Kohlenhydrate und Fett gibt, teilen wir unsere 80%, die noch übrig bleiben, einfach gleichmäßig durch Fette und Kohlenhydrate. Bedeutet also 40% in Form von Kohlenhydraten und 40% von Fett. Und auch hier können wir ja dann einfach weiterrechnen. Wir sind hier von 2000 Kalorien ausgegangen und haben 20% schon mal abgezogen. Das waren 400 Kalorien. Das bedeutet also, dass von den 2000 Kalorien noch 1600 Kilokalorien übrig bleiben. Und jetzt haben wir ja gesagt, dass wir das dann gleichmäßig aufteilen. Also die Hälfte davon sollen in Form von Kohlenhydraten zu sich genommen werden und die andere Hälfte in Form von Fett. Bedeutet also bei den 1600 Kilokalorien, die noch übrig sind, 800 Kalorien in Form von Kohlenhydraten und 800 Kilokalorien in Form von Fett. Und auch hier kann man sich das ganz einfach ausrechnen. Wenn ich weiß, dass ich 800 Kilokalorien im Form von Kohlenhydrate zu mir nehmen möchte und ich weiß, dass ein Gramm Kohlenhydrate auch 4 Kilokalorien entsprechen, dann kann ich also diese 800 Kalorien einfach durch 4 teilen und komme dann auf ein Ergebnis von 200 Gramm. Also 200 Gramm Kohlenhydrate pro Tag, was ich dann zu mir nehmen kann. Bleibt also nur noch das Ausrechnen für die Fettzufuhr. Und auch da waren wir ja bei 800 Kilokalorien. Und da muss man nur wissen, dass ein Gramm Fett ungefähr 9 Kilokalorien entsprechen. Und dann teile ich die 800 Kilokalorien durch 9 und komme dann auf 88 Gramm Fett, die ich am Tag zu mir nehmen kann. Also ich fasse nochmal zusammen. Wir haben eine Frau mit 70 Kilo und die benötigt am Tag rund 2000 Kalorien. Davon soll sie also jetzt 100 Gramm Eiweiß zu sich nehmen am Tag, 200 Gramm Kohlenhydrate, und rund 90 Gramm Fett. Oder wenn man sich das Ganze aus der Vogelperspektive anschaut, 20 Prozent soll Eiweiß in ihrer Ernährung sein, 40 Prozent Kohlenhydrate und 40 Prozent Fett. Und dann stellt sich die Frage, wäre das artgerecht? Macht das Sinn? Und auch hier könnte man sich ja vorstellen, dass man die gesamte Nahrung, die man so am Tag zu sich nehmen soll, einmal auf ein großes Tablett legt. Und dann wäre ja ein Großteil davon, nämlich 200 Gramm, in Form von Kohlenhydraten. Ein weiterer Teil, nämlich 100 Gramm, wäre Eiweiß. Und ein etwas kleinerer Teil mit 90 Gramm wäre Fett. Und wenn man diese Werte jetzt in Lebensmittel umwandelt, dann würde man recht schnell sehen, dass ein Großteil der Sanierung, nämlich diese 200 Gramm Kohlenhydrate, ja zum meisten Teil in Form von Gemüse, Hülsenfrüchte, Obst, Beeren wäre. Dazu gäbe es dann noch eine Beikost in Form von Eiweiß, nämlich zum Beispiel Fleisch, Fisch, Eier oder irgendein Milchprodukt. und ein etwas kleinerer Teil in Form von Fett, nämlich zum Beispiel Nüssen, Samen oder Wurzeln. Klingt für mich ziemlich artgerecht und total vereinbar mit dem Essen aus der Steinzeit. Und wenn ich mir die prozentuale Verteilung der Ernährung anschaue, und ich also weiß, dass die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rund 55 Prozent der Ernährung in Form von Kohlenhydraten sagt, wie in unserem rechten Beispiel auf ungefähr 40 Prozent, also weniger, kommen, dann haben wir dort auch eine gewisse Low-Carb-Ernierung. keinerlei raffinierten Zucker dabei und auch keine Getreideprodukte wie zum Beispiel Brot, Nudeln oder ähnliches. Denn klar ist, in der Steinzeit haben wir noch keinen Ackerbau gehabt und dementsprechend haben wir auch noch gar kein Getreide angebaut. Wir konnten uns also gar keine Nudeln, Brot oder ähnliches herstellen. Und an dieser Stelle kannst du ja mal selbst für dich reflektieren, wie deine heutige Ernährung denn so aussieht. Denn bei den meisten ist die moderne Ernährung oft geprägt von verarbeiteten Lebensmitteln, und eine Vielzahl von Zusatzstoffen. Und genau diese Ernährungsumstellung auf unsere heutige Ernährung führt nun mal signifikant dazu, dass wir mehr Erkrankungen wie Übergewicht, Diabetes Typ 2, Herz und auch bestimmte Krebsarten haben. Und viele dieser Erkrankungen waren in Jäger- und Sammlerkulturen fast unbekannt. Wir haben uns also über Jahrtausende hinweg ganz anders ernährt und sind für die heutige Ernährung evolutionär nicht optimal ausgerüstet. Und was bedeutet das jetzt für die Praxis? Wie könnte man sowas... einfach umsetzen. Naja, eigentlich ist es ganz einfach. Du achtest einfach darauf, dass du bei jeder Mahlzeit eine gewisse Eiweißquelle hast und isst dazu Gemüse. Und zusätzlich reicherst du deine Ernährung mit gesunden Ölen wie z.B. Olivenöl an. Zwischendrin gibt es ein paar Nüsse oder auch mal hier und da eine Käseplatte. Und schon bist du wesentlich näher an einer artgerechten Ernährung dran, als du das jetzt vielleicht gerade tust. Aber lass uns doch mal genau reinschauen, wie kann denn so ein typischer artgerechter Tag aussehen. Wie wäre es denn, morgens aufstehen, einen Kaffee trinken und dann machst du dir zum Frühstück ein Ei mit ein bisschen Rohkost, zum Beispiel Gourke oder Paprika kleingeschnitten. Dazu noch ein bisschen Käse, weil da ist nämlich genügend Fett drin oder statt des Käse einen Quark und zwar den mit viel Fett, denn wir brauchen ja gesunde Fette in unserer Ernährung. Zum Mittagessen gibt es dann vielleicht ein bisschen Fisch, wie wäre es mit Lachs oder Kabeljau und dazu ein bisschen Gemüse. Das könnte jetzt zum Beispiel eine Gemüsepfanne angebraten in einer Pfanne sein. Und da kann auch alles rein, was so saisonal da rein gehört. Zum Beispiel Zucchini, Aubergine, Paprika, Pilze, Zwiebeln und so weiter und so fort. Zwischendrin gibt es eine kleine Zwischenmahlzeit, wie wäre es mit einem Apfel oder ein paar Beeren, wie Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, irgend sowas in der Art und dazu eine Handvoll Nüsse. Und abends gibt es wieder eine Eiweißquelle, das kann wieder Fisch, Fleisch, Eier, irgendwelche Milchprodukte sein, das kann aber auch... in Form von Hülsenfrüchten sein. Also wie wärs da mit einer Boden- oder Linsenfanne. Oder wenn du abends nicht warm essen magst, kannst du dir auch einen leckeren Salat machen. Das Ganze wieder mit einem schönen Olivenöl und vielleicht ein paar Samen oder Nüssen mit hinein und dazu vom Jos ein Hüttenkäse. Es ist also gar nicht so schwer und obwohl du mehrfach am Tag Eiweiß zunommen hast, ist deine Ernährung zum Großteil immer noch pflanzenbasiert. Denn wenn du zum Beispiel 200 Gramm Kohlnidrate, also diese 800 Kalorien in Form von Gemüse essen möchtest, dann kannst du oder musst ordentlich was essen, um das überhaupt aufzufüllen. Ein Großteil deiner Ernährung wird auf jeden Fall aus Pflanzen bestehen. Das wäre für mich eine artgerechte Ernährung. Und an dieser Stelle muss ich dir einen kleinen Hinweis geben. Diese Art der Ernährung, also die artgerechte Ernährung, die kann dazu führen, dass du abnimmst. Muss aber nicht. Ich kann dir auf jeden Fall versprechen, dass du mit dieser Art der Ernährung nicht zunehmen wirst und dass das eine... Ernährung ist, mit der du auf jeden Fall dein Gewicht halten kannst. Wenn du speziell nach einer Ernährung fürs Abnehmen suchst, dann solltest du dich andersweitig umschauen. Denn eine Ernährung, die deinem Körper all das gibt, was er braucht, also all die Nährstoffe und Energie, die dein Körper so am Tag braucht, führt natürlich dazu, dass es keine Notwendigkeit gibt, an seine Notreserven ranzukommen, also an die Fettdepots. Denn wo keine Not, da auch keine Notwendigkeit. Wenn du also erstens wissen möchtest, wie du richtig abnehmen kannst. Und was genau für dich eine artgerechte Ernährung wäre, wie man das für dich ausrechnet, dann melde dich doch einfach zu einem kostenlosen Kennenlerngespräch bei mir an. Dann werden wir genau das für dich einmal herausfinden. Den Link dazu findest du wie immer in den Show Notes. Und damit bin ich auch schon am Ende der heutigen Folge. Ich hoffe, es hat euch gefallen, es hat euch weiter geholfen und wir hören uns.

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