
WARUM NICHT EINFACH ABNEHMEN?
Der Podcast rund ums Thema schnelles und einfaches Abnehmen für alle, die endlich Ergebnisse auf der Waage und im Spiegel sehen wollen. Hier geht es um rigorose Ehrlichkeit. Was funktioniert wirklich und was ist nur blanke Theorie?
Ich bin Marcus Milarov - Abnehmcoach, langjähriger Geschäftsleiter von mehreren Fitnessclubs, Dozent, Ausbilder für Fitnessberufe und Experte für Gewichtsreduktion aus Berlin.
Tauche mit mir in die Welt der Stoffwechseloptimierung ein und entdecke, was jenseits von Kalorienzählen und weniger essen möglich ist.
Kennst du das Gefühl, aus Stress oder emotionalen Gründen zu essen? Ich werde diesem Teufelskreis den Kampf ansagen und nachhaltige Strategien entwickeln, um emotionales Essen zu überwinden und Stressessen in den Griff zu bekommen.
Keine Zeit? Kein Problem!
Dieser Podcast ist für alle, die keine Lust mehr haben, kostbare Momente mit komplizierten Diäten zu verschwenden. Er ist ein unverzichtbarer Begleiter für müheloses Gewicht verlieren, selbst wenn dein Leben von Beruf und Familie in Beschlag genommen wird.
Gemeinsam werden wir beweisen, dass Abnehmen mit Leichtigkeit und Freude möglich ist – und das sogar mit Kindern im Schlepptau.
WARUM NICHT EINFACH ABNEHMEN?
60 - Abnehmblockade durch Nocebo - Befreie dich von deinen mentalen Gewichtsfesseln
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In der neuesten Folge meines Podcasts tauchen wir tief in das Thema der Abnehmblockaden ein und entdecken, wie mentale Barrieren deinen Fortschritt bremsen können.
Ich nehme dich mit auf eine Reise durch die verborgenen Winkel deines Stoffwechsels und zeige dir, wie du dich von diesen mentalen Gewichtsfesseln befreien kannst.
Wir werden die körperlichen Effekte beleuchten, die ein negatives Mindset auf deine Abnehmbemühungen haben kann, und ich verrate dir, wie du aus der Spirale negativer Gedanken ausbrichst, um weiterhin Fortschritte zu machen.
In dieser Folge erfährst du, warum es so wichtig ist, nicht nur blind Diätplänen zu folgen, sondern zu verstehen, was in deinem Körper vor sich geht. Du lernst, warum Wissen tatsächlich Macht ist, wenn es um Gewichtsreduktion geht, und wie du dein Verlangen nach Erfolg neu justieren kannst, um nicht in die Falle des Nocebo-Effekts zu tappen.
Vergiss die Vergleiche mit anderen – deine Reise ist einzigartig. Konzentriere dich darauf, wie du dich fühlen wirst, wenn du dein Ziel erreicht hast, und nicht darauf, wie steinig der Weg dorthin sein könnte. In dieser Podcastfolge bekommst du nicht nur praktische Tipps, sondern auch eine Portion Motivation, um den Weg zu deiner Wunschfigur mit Zuversicht und einem Lächeln zu beschreiten.
Und das ist noch nicht alles – es warten noch weitere Tipps und Tricks auf dich, die dir helfen werden, die Kontrolle über dein Gewicht zu übernehmen und ein Leben voller Energie und Freude zu führen. Schalte ein und lass uns gemeinsam diese Reise antreten!
▬ MEHR VON MIR ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
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Herzlich willkommen zu einer neuen Folge dieses Podcasts und heute geht es um ein sehr schönes Thema und dieses Thema wird wirklich nirgendswo besprochen, obwohl es eigentlich so wichtig ist. Heute geht es um Abnehmblockaden und was sonst noch dazu führen kann, dass du einfach nicht abnimmst, obwohl du sogar alles richtig machst. Und natürlich möchte ich dir ein paar Tipps mit auf den Weg geben, wie du dich aus diesen mentalen Gewichtsfässchen befreist. Du wirst also heute lernen, woran es liegen kann, dass du nicht abnimmst, obwohl du eigentlich alles richtig machst. Ich werde mit euch darüber sprechen, welche körperlichen Effekte dabei auftreten können, wenn du mit einem negativen Mindset rangehst. Und natürlich werden wir darüber sprechen, wie du aus dieser Spirale aus negativen Gedanken wieder herauskommst, damit du weiterhin Fortschritte und nicht Rückschritte machst. Aber bevor ich losstarte, möchte ich an dieser Stelle einmal ganz, ganz herzlich die Kinder von Nasli grüßen. Denn in der letzten Folge habe ich einmal ganz kurz über meine Kundin Nasli gesprochen, die am Esstisch begeistert von meinem Podcast erzählt hat und im Anschluss ihre Kinder erwischt hat dabei, wie sie... über meinen Podcast gesprochen haben bzw. wie das eine Kind dem anderen Kind beigebracht hat, wie richtige Ernährung funktioniert. Und Nasty hat mir nach der letzten Podcast-Folge geschrieben, dass ihre Kinder hell aufbegeistert waren, dass ihre Mutter in dem Podcast aufgetreten ist bzw. dass ich über sie gesprochen habe. Denn wenn man in so einem offiziellen Podcast vorkommt, dann ist Mama doch bestimmt berühmt. Und Kinder, wisst ihr was? Auch ihr seid berühmt, denn ich rede ja auch über euch in diesem Podcast. In der letzten Folge habe ich außerdem über meinen neuen WhatsApp-Channel gesprochen, in dem ich ähnlich wie hier in dem Podcast Tipps und Tricks zum Abnehmen präsentiere. Also falls du den Channel noch nicht abonniert hast oder du jemanden kennst, der halt nicht gerne Podcast hört, dann findest du den Link zu meinem WhatsApp-Kanal in den Show Notes und dann kannst du erstens selbst abonnieren und kannst vor allen Dingen auch die Inhalte relativ leicht per WhatsApp an jemand anderen schicken, der vielleicht das auch interessant finden könnte. Aber jetzt lass uns doch mal richtig reingehen in das Thema Abnehmblockaden. Und vielleicht kennst du das, du hast deine Ernährung umgestellt, du machst regelmäßig Sport und du hast auch schon ein gutes Stück abgenommen und plötzlich will sich einfach gar nichts mehr tun auf deiner Waage. Und du bist dir eigentlich sicher, dass du gerade alles richtig machst. Woran genau kann das jetzt liegen? Und der Grund für diese Podcast-Folge ist tatsächlich der, dass ich das aktuell gerade bei einigen meiner Kundinnen habe. Und damit meine ich tatsächlich weibliche Kunden. Denn dieser Effekt tritt tatsächlich häufiger bei Frauen auf als bei Männern. Woran? kann das denn liegen? Ich habe tatsächlich die Beobachtung gemacht, dass Frauen häufiger Dinge zerdenken oder zerkrübeln. Männer sind da recht einfach gestrickt. Die machen einfach das und befolgen das, was ich sage und dann passiert auch genau das, was ich vorher bestimmt habe. Bei Frauen tritt manchmal gerade am Ende meiner Betreuungszeit ein Phänomen auf, was ich hier mal gerne aufgreifen möchte. Denn ich bin mir sicher, dass dieses Phänomen viel häufiger auftritt, als darüber gesprochen wird. Tatsächlich bin ich in der Vorbereitung für diese Podcast-Folge kein einziges Mal auf diesen Effekt gestoßen oder über jemanden gestolpert, der darüber spricht. Die Rede ist von dem sogenannten Nocebo-Effekt. Und wenn du damit gerade nichts anfangen kannst, dann ist das gar nicht schlimm, denn tatsächlich ist dieser Effekt noch gar nicht so allzu lang bekannt. Prinzipiell ist der Nocebo-Effekt genau das Gegenteil von dem Plazebo-Effekt. Und von dem hast du bestimmt schon mal gehört. Der Plazebo-Effekt tritt immer dann ein, wenn man positive Erwartungen... eine Wirkung hat. So konnte man also in Studien belegen, dass wenn man Menschen in zwei Gruppen einteilt und der einen Gruppe einen tatsächlichen Wirkstoff verabreicht und der anderen Gruppe einen Placebo, also eine kleine Tablette, ohne dass der Wirkstoff enthalten ist, so haben beide Gruppen fast die gleiche Linderung. Und das gilt besonders bei subjektiven Beschwerden. Das gilt also für alle subjektiven Wahrnehmungen wie Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Erkältungssymptome und dergleichen. fragst du also einer Gruppe von Rückenschmerzpatienten, wie sie ihre Schmerzen auf einer Skala von 1 bis 10 bewerten würden. Und du gibst der einen Gruppe einen tatsächlichen Wirkstoff, also ein Schmerzmittel. Der anderen Gruppe gibst du ein Placebo, also ohne Wirkstoff, sagst aber Achtung, ihr habt hier gerade ein Schmerzmittel bekommen. So wirst du in beiden Gruppen eine Linderung der Schmerzen feststellen. Das heißt, beide Gruppen werden danach sagen, auf der Skala von 1 bis 10 sind die Schmerzen jetzt runtergegangen. Und der Grund für diese Erscheinung ist der, dass der Körper Selbstheilungskräfte hat bzw. Mechanismen, die dafür sorgen, dass das bloße Ausführen einer Handlung schon dazu führt, dass etwas besser wird. Denn wir sind hier in den Zivilisationsländern einfach darauf konditioniert, dass wenn man eine Tablette gegen etwas bekommt, dass dann eine Verbesserung eintritt. Und selbst dann, wenn in der Tablette gar kein Wirkstoff drin ist, reicht das bloße Geben einer Tablette schon dafür aus, dass der Körper bestimmte Stoffe aussendet, die dann den Schmerz senken. Was genau ist jetzt aber der Nocebo-Effekt und was hat das Ganze mit Abnehmen zu tun? Und dazu gibt es eine interessante Untersuchung in der Fachzeitschrift Psycho-Medic-Medicine, die Menschen in zwei Gruppen unterteilt haben und für beide Gruppen den identischen Ernährungs- und Bewegungsplan erstellt haben. Und der eine Gruppe hat man erzählt, dass dieser Ernährungsplan und das Training, was sie dann machen, dazu führen wird, dass sie abnehmen werden. Der andere Gruppe hat man diese Informationen einfach vorenthalten. Und das interessante an dem Experiment war, dass die Gruppe, die darüber informiert wurde, tatsächlich eine stärkere Gewichtsabnahme und einen höheren Energieverbrauch hatten. Die andere Gruppe, die nicht darüber informiert wurde, bei denen ist fast gar nichts passiert. Für die Praxis bedeutet das also, du kannst eine Diät machen, ohne dass dabei was passiert. Denn wenn du nicht richtig verstanden hast, was da im Körper eigentlich passiert und was die Ergebnisse sein sollten, kann es dir passieren, dass dein Körper dann dagegen blockiert bzw. erst gar nichts macht. Das ist übrigens auch der Grund, warum ich in meinen Coachings auch immer erkläre, warum und was da genau passiert im Körper, wenn ich die Ernährung ändere. Denn es ist unglaublich wichtig, dass du genau verstehst, was da in deinem Körper passiert und dieses Wissen tatsächlich auch akzeptierst. Hast du dieses Wissen oder das Verständnis nicht darüber, kannst du dich low carb oder mit Intermittentfasten ernähren, ohne dass tatsächlich etwas passiert. In einer anderen Studie, die im Journal of Clinical Endocrinology and Medialism erschienen ist, fanden Forscher heraus, dass die bloße Erwartung daran dass eine Diät nicht wirksam sein würde, ausreichte, um wirklich körperliche Veränderungen hervorzurufen. Welche das sind, werde ich im nächsten Kapitel nochmal genauer erklären. Es gibt auch noch eine weitere Studie von der Universität Turin, die gezeigt hat, dass die psychologische Einstellung einen direkten Einfluss auf die Wirksamkeit von Diäten haben kann. Das ist also tatsächlich der Beweis, dass du an die Wirksamkeit glauben musst. Und je mehr du dir Gedanken darüber machst, je mehr du darüber grübelst, ob es bei dir funktioniert oder nicht, kann darüber entscheiden, Ob was passiert oder eben auch nicht. Gehst du also mit den Gedanken hinein, es wird sowieso nichts passieren oder bei mir klappt es doch eh nicht, dann wird wahrscheinlich auch genau das eintreten. Den nächsten Punkt, den ich gerne ansprechen möchte, ist Verlangen. Und mit Verlangen meine ich den Gemüzzustandverlangen, also der unbedingte Wille, etwas zu erreichen. Und dieses Thema habe ich auch schon mal angesprochen im Podcast, aber ich möchte es hier gerne nochmal erwähnen. Denn Ziele stecken ist wirklich notwendig. Aber das verkrampfte Verlangen danach, dieses Ziel unbedingt zu erreichen, kann ins Gegenteil umschlagen. Denn aus psychologischer Sicht löst das Verlangen nach einem Ziel ein Mangelgefühl aus. Nämlich das Mangelgefühl, dieses Ziel noch nicht erreicht zu haben. Verlangen ist also nichts Positives, sondern eher ein negatives Gefühl. Und gerade dann, wenn du fast am Ende deiner Abnehmreise bist, du also dein Ziel fast schon erreicht hast, kann Verlangen dazu führen, dass du dein Ziel jetzt nicht mehr erreichst. Und damit du das besser nachvollziehen kannst. Möchtet ihr einfach mal ein praktisches Beispiel nennen. Stell dir vor, du würdest gerne 10 Kilo abnehmen wollen. Du änderst deinen Ernährungsplan, du änderst deinen Bewegungsplan, also machst Sport. Und du nimmst tatsächlich 7 Kilo ab, was ein riesiger Erfolg ist. Und anstatt im Kopf jetzt das positive Gefühl zu haben, dass du ja schon so viel erreicht hast, nämlich ein Großteil deines Wunsches ist ja schon da, nämlich du hast schon 7 Kilo abgenommen, konzentrierst du dich jetzt auf die letzten verbliebenen 3 Kilo. Und diese Die letzten 3 Kilo werden jetzt zu einer unüberwindbaren Hürde in deinem Kopf. Das was da bei dir im Kopf entsteht, ist folgendes. Dein Unterbewusstsein kann nur an etwas denken. Es kann nicht an etwas nicht denken. Wenn ich dir also sage, denk bitte nicht an einen rosen Elefanten, dann kannst du das nicht. Dann kommt automatisch der Gedanke an einen rosen Elefanten da hinauf. Und in Bezug auf mein Abnehmenbeispiel, kannst du im Kopf nicht denken, nur noch 3 Kilo. Ich hab's fast geschafft. Ich muss einfach nur so weitermachen, dann komm ich schon an. Dein Unterbewusstsein wird dir immer anzeigen, dass dort noch eine Lücke ist zwischen dem, was du jetzt gerade hast und dem, wo du hin möchtest. Genauso, als würdest du auf einer Hängerbrücke stehen und die letzten drei Sprossen fehlen. Verlangen führt also dazu, dass du immer genau diese Differenz wahrnimmst. Und diese Differenz im Kopf wird immer größer, je näher du an deinem Ziel bist. Das kann also jetzt dazu führen, dass wenn du eine bestimmte Schwelle in deinem Kopf hast, zum Beispiel ich will unbedingt unter 60 Kilo kommen oder unbedingt unter 70 Kilo kommen. Und auf deiner Waage bist du nur 500 Gramm davon entfernt. Dass dieses unbedingte Verlangen danach, dass du diese Schwelle unterschreitest, dazu führt es dein Körper einfach blockiert und nicht mehr weiter will. Und der Grund für diese Blockade ist einzig und alleine, du hast das falsche Ziel im Kopf. Denn dein Gewicht ist einfach nur eine Zahl. Und du musst dir einfach mal bewusst machen, was ändert sich denn, wenn du jetzt noch 500 Gramm abnimmst. In deinem Alltag wahrscheinlich gar nichts. Denn stell dir mal vor, du wolltest gerne 10 Kilo abnehmen, weil du dich endlich wieder wohlfühlen wolltest in deinem Körper. und dich endlich wieder selbstbewusst im Spiegel angucken wolltest. Und jetzt hast du schon 9,5 Kilo abgenommen. Und jetzt tust du so, als würde das letzte halbe Kilo 95% deines Wohlbefindens und deines Selbstbewusstseins ausmachen. Und das ist natürlich Quatsch. Scheinlich hast du schon mehrere Zentimeter an Bauchumfang verloren. Deine Klamotten passen dir wieder. Und ich bin mir sicher, dass auch dein Umfeld dieses letzte halbe Kilo gar nicht mehr sieht. Aber wie du diesen Knoten in deinem Kopf wieder löst und dich wieder auf dein richtiges Ziel später noch einmal erzählen. Denn ich würde gerne erstmal mit dir darüber sprechen, was es denn für körperliche Effekte haben kann, wenn du mit negativen Mindsetterangehst. Denn genau das hat man untersucht in diesen Nocebo-Studien. Und da wurde ganz klar festgestellt, dass die Gruppe, die mit einer negativen Erwartung an das Abnehmen herangegangen ist, weil ihr entweder gesagt wurde, das was du da tust, wird wahrscheinlich keinen Effekt haben, oder die Gruppe gar nicht wusste, dass der veränderte Ernährungs- und Trainingsplan dazu führen könnte, dass sie abnehmen. dass genau diese Gruppe dann auch wirklich nicht abgenommen hat oder nur geringere Abnehm-Effekte hatte als die Gruppe, die davon Bescheid wusste. Denn eine negative Erwartungshaltung oder das bloße Verlangen nach einem Ziel führt zu tatsächlich körperlichem Stress. Und den kann man messen, und zwar in Form des Stresshormonspiegels Cortisol. Denn der steigt immer in Stresssituationen. Und das muss jetzt gar nicht Stress aufgrund einer beruflichen Überbeanspruchung sein oder Stress, weil du familiär sehr eingespannt bist. Der bloße Gedanke daran, dass etwas nicht klappen könnte, das heißt, dass du gerade etwas machst, was keinen Effekt haben könnte, reicht schon aus, um deinen Cortisol-Spiegel zu erhöhen. Und Cortisol führt im Körper dazu, dass dein Körper Fett eher speichert und sogar weniger Fett verbrennt. Und diese hormonelle Stresssituation in deinem Körper führt außerdem dazu, dass du einen erhöhten Insulinspiegel hast. Und das ist auch relativ leicht zu erklären, denn Stresssituationen zu Uhrzeiten waren immer Folge davon, dass du wahrscheinlich dich gerade in einer Gefahrensituation befunden hast. Plakativ gesprochen standest du gerade vor dem Säbelzahntiger. Und für dich gab es jetzt also zwei Möglichkeiten, nämlich entweder angreifen oder wegrennen. Für beide möglichen Handlungen brauchtest du auf jeden Fall sofort Energie. Und deswegen schüttet der Körper Insulin aus, um möglichst große Mengen von Zucker, die in deinem Blut herumschwimmen, rauszuholen und in die Muskulatur hinein zu pumpen. Denn wenn deine Muskulatur so richtig vollgepumpt ist mit Zucker, kannst du dich am besten wehren oder halt am schnellsten wegrennen. Die Folge also davon, dass dein Insulinspiegel jetzt nach oben schnillt, führt dazu, dass dein Blutzuckerspiegel nach unten geht, weil das Insulin den ganzen Zucker aus deinem Blut holt. Und wie merkt man das jetzt, dass der Blutzuckerspiegel unten ist? Richtig, du bekommst Hunger. Das bedeutet also Stress macht Hunger. Und weil Stress also indirekt deinen Blutzuckerspiegel senkt, hast du dann auch das Bedürfnis nach Zucker. Denn dein Blutzuckerspiegel möchte jetzt wieder aufgefüllt werden. Das heißt also, du hast nicht nur Hunger, sondern du hast insbesondere Hunger auf etwas Süßes. Und nicht nur das. Insulin sorgt nicht nur dafür, dass Zucker raus aus dem Blut kommt, sondern es sorgt gleichzeitig dafür, dass deine Fettzellen abgeschlossen werden. Denn Fett verbrennt sehr langsam und eignet sich nicht gut für schnelle ruckartige Ausweich- oder Angriffsbewegungen. Das bedeutet also, wenn du einen erhöhten Stresspegel hast oder indirekt dann also einen hohen Insulinspiegel. dann sorg das für die nächsten Stunden dafür, dass du keinerlei Fettverbrennung hast. Und weil dein Körper im Anschluss an so eine Stresssituation ja weiß, dass er relativ viel Energie verbraucht hat, senkt er gleichzeitig auch noch dein Sättigungshormon Leptin in deinem Körper. Denn dein Körper weiß ganz genau, dass du jetzt die Energie wieder auffüllen musst. Und zwar am besten ordentlich Energie. Das heißt also Stress führt dazu, dass du erstens mehr Hunger hast, zweitens mehr Hunger auf Süßes und drittens weniger... Sättigungsgefühl. Und jetzt versuch mal noch abzunehmen. Das wird fast nicht mehr möglich sein. Nur, weil du dir Stress damit machst, weil du gerne abnehmen möchtest. Aber wenn du das jetzt verstanden hast, lass uns doch jetzt mal darüber sprechen, wie du denn aus dieser Spirale aus negativen Gedanken überhaupt wieder rauskommst. Und das erste ist, du brauchst die richtige Erwartungshaltung. Das heißt, du darfst gerne erwarten, dass wenn du deine Ernährung und deinen Sport umstellst, dass dann auch was passiert. Und ich weiß, das ist gar nicht so einfach mit dieser positiven Erwartungshaltung. Gerade dann, wenn du schon ganz viel ausprobiert hast in deinem Leben und es immer wieder dazu geführt hat, dass du vielleicht abgenommen hast, aber dein Abnehm-Erfolg irgendwann stagniert ist. Oder im Anschluss daran, dein Gewicht wieder nach oben gegangen ist, also der sogenannte Jojo-Effekt. Ich habe natürlich Verständnis dafür, dass du dann Schwierigkeiten hast mit einer positiven Erwartungshaltung. Trotzdem wird es nach hinten losgehen, wenn du immer wieder die Gedanken im Kopf hast, diesmal wird es wieder nicht klappen. Oder mal gucken, was passiert. Ich lass mich mal überraschen. Wir werden ja sehen. Und erinnere dich nochmal an meine Worte. Es geht darum, dass du verstehst, was da passiert. Damit meine ich, wenn du dich damit befasst, was in deinem Körper passieren kann, wenn du die Ernährung so und so änderst, wenn du verstehst, warum du abnehmen müsstest oder abnehmen könntest, dann ist das eine ganz andere Nummer, als wenn du einfach nur blind irgendetwas vertraust und dir irgendeinen Ernährungsplan aus dem Internet herunter saugst, weil irgendwer damit abgenommen hat. Es macht also einen eklatanten Unterschied aus. ob du dir einfach die nächste Brigitte im Zeitungsladen holst und die nächste Kohlsuppendiet machst und einfach nur blind vertraust, dass du dort den Kohl zusammenschneidest und dir daraus eine Suppe machst oder ob du verstehst, warum das funktioniert oder eben auch nicht. Wissen ist in diesem Fall also Macht. Und genau aus diesem Grund erkläre ich hier in diesem Podcast auch, was im Körper da genau passiert oder eben halt auch nicht. Die Erwartungshaltung besteht also aus zwei Teilen. Du darfst positiv dem Gegenüber sein, wenn dir jemand sagt, pass auf, du wirst damit 3, 4, 5 Kilo abnehmen. Das zweite ist aber, du musst verstanden haben, warum du erwarten darfst, dass dort 2, 3, 5 oder was auch immer Kilo runtergehen. Fehlt nur eine Komponente, dann wird es wahrscheinlich nicht klappen. Und ich sehe das auch bei meinen Coaching-Teilnehmern teilweise, dass sich einfach nur die Ernährungspläne heruntergeladen werden, aber die ganzen Erklärungen dahinter, warum das Ganze funktioniert, das wird sich nicht mehr angeguckt. Und an dieser Stelle muss ich sagen, ich habe mir schon was dabei gedacht, warum ich das genau erkläre, wie es funktioniert und warum es funktioniert und warum man ein gewisses Ergebnis erwarten kann. Und der nächste Punkt, wie du aus dieser Spirale wieder herauskommst, ist schraube dein Verlangen nach unten. Denn das Ziel ist nicht weg vom Schmerz, sondern hin zu einem positiven Gefühl. Du solltest also im Kopf nicht haben, oh man, mit 10 Kilo mehr fühle ich mich aber total unwohl und ich will unbedingt weg von diesen 10 Kilo. Wie fühlt es sich an, wenn du 10 Kilo weniger hast? Was ändert sich konkret bei dir in deinem Alltag, in deiner Gefühlsweise, wenn du diese 10 Kilo weniger hast? Und an dieser Stelle möchte ich noch einmal das Bild malen, was ich in einer anderen Podcast-Folge auch schon mal gemalt habe. Stell dir vor, du stehst an einem Anfangspunkt. Und dein Ziel ist es, du möchtest an einem schönen Schloss ankommen. Dann solltest du jetzt also nicht im Kopf haben, wie anstrengend der Weg dorthin ist, sondern du solltest eher daran denken, warum möchtest du dir das Schloss angucken? Was erwartet dich dort? Was findest du dort? Interessant was möchtest du dir gerne anschauen denn wenn du die ganze zeit darüber nachdenkst dass der weg eventuell steinig sein könnte dass du Vielleicht zwischendurch klettern muss dass es vielleicht mal langsam vorangeht dass du vielleicht durch den fluss muss wo du dir die schuhe nass machst Dann konzentrierst du dich nur auf diesen unterschied also sprich auf die differenz zu deinem ziel du zählst also die kilos herunter die dich noch trennen von deinem ziel wenn du also zehn kilo abnehmen willst fängst du an noch 9,5 noch 9 noch 8,8 du hast also den Fokus die ganze Zeit auf der Differenz also was musst du noch alles erreichen um dort anzukommen und das sollte nun mal nicht der Fokus sein sondern der Fokus ist das Ziel und was dich dort im Ziel erwartet fokussiere dich also darauf dass du endlich wieder in deine Lieblings Jeans passen möchtest oder in dein Lieblingskleid was auch immer und wenn du nach 9,5 abgenommenen Kilos schon wieder in dein Kleid hineinpasst ist doch das letzte Kilo vollkommen egal. Dieses letzte halbe Kilo ändert nämlich nichts daran, ob dir dein Kleid passt oder deine Jeans oder eben halt auch nicht. Der letzte Rest ändert auch nichts daran, ob du dich jetzt fitter, wohler oder selbstbewusster fühlst. Es ändert nichts daran, ob du agiler im Alltag bist, ob dir das Treppensteigen jetzt weniger schwer fällt oder du unbeschwerte mit deinen Enkeln oder Kindern spielen kannst. Das Gewicht ist nämlich nur eine Zahl, die in deinem Kopf ist. Und gerade dann, wenn du schon ein großes Stück solltest du dich auf die Dinge fokussieren, die du bereits erreicht hast. Und das muss jetzt gar nicht sein, dass du dich darauf fokussierst, was du alle schon abgenommen hast. Sondern fokussier dich darauf, was hat das für Vorteile für dich? Wie fühlt sich das an? Hast du jetzt vielleicht keinerlei Gelüste mehr oder kein Hunger mehr auf ungesunde Sachen? Hast du in deinem Abnehmprozess vielleicht schon 5, 10 oder 15 Zentimeter Baurempfang verloren? Oder hast du einfach mehr Energie in deinem Alltag und musst nicht so oft Mittagsschlaf machen? Denn all das sind schon wirklich richtige Ergebnisse. und dann sind die letzten Kilo bis zu deinem Ziel vollkommen wurscht. Denn deine Wohlfühlfigur ist keine Zahl, sondern ein Gefühl. Und dieses Gefühl kann schon weitaus eher eintreten, als du dir vielleicht am Anfang deiner Abnehmreise gewünscht hast. Und bevor ich jetzt zum Ende dieser Folge komme, möchte ich noch eine kleine Anekdote erzählen. Ich bin vor einiger Zeit mal auf die Untersuchung von der Emory University gestoßen und ich fand diese Studie so erstaunlich und so beeindruckend, dass ich sie unbedingt mal erzählen wollte. Aber bisher hat es noch nicht hineingepasst. Aber ich glaube, dass es jetzt Zeit ist, diese kleine Studie mal näher vorzustellen. In dieser Studie geht es um den Gerechtigkeitssinn von Kapuziner-Äffchen. Und was das Ganze mit Abnehmen zu tun hat, das werde ich dir gleich verraten. Man hat jedenfalls mit Kapuziner-Äffchen einen Versuch gestartet, um zu schauen, wie sie auf Belohnung reagieren. Und dazu hat man ein Kapuziner-Äffchen in einen Glaskasten gepackt und ihm beigebracht, dass er jedes Mal, wenn er ein kleines Steinchen raus aus dem... Glaskäfig herausgibt, er eine Belohnung in Form von einer Gurke bekommt. Den Kapuziner-Äffchen wurde also beigebracht, dass sie jedes Mal, wenn sie eine bestimmte Handlung ausführen, sie dafür eine Belohnung erhalten. Und zwar in Form von einer Gurke, die den Kapuziner-Äffchen wirklich gut schmeckt. Im zweiten Teil des Versuchs wurde das gleiche noch einmal gemacht. Allerdings wurde als Belohnung jetzt keine Gurke mehr gegeben, sondern Weintrauben. Und dazu muss man wissen, dass Weintrauben für Kapuziner-Äffchen wirklich eine Dedikatesse sind. Und sogar die unbegabtesten Kapuzineräffchen haben relativ schnell gelernt, was sie tun müssen, damit sie denn auch diese leckeren Weintrauben bekommen. Im dritten Teil des Versuchs hat man ein Folgendes gemacht. Man hat zwei Glaskäfige direkt nebeneinander gestellt. In jedem der Glaskäfige saß jeweils ein Kapuzineräffchen. Affe 1 wurde jetzt also wieder aufgefordert, das kleine Steinchen raus aus seinem Käfig zu geben. Als er das gemacht hat, bekam er die leckere Gurke. Affe 2 wiederum, der im Käfig daneben saß, wurde nun ebenfalls dazu aufgefordert, das Steinchen raus aus dem Käfig zu geben. Affe 2 bekam jetzt allerdings eine Traube als Belohnung. Und weil die Käfige ja aus Glas bestehen, konnte Affe 1 also jetzt genau sehen, was Affe 2 bekommen hat. Als man dann im Anschluss Affe 1 wieder dazu aufgefordert hat, ein Steinchen rauszugeben und ihm dann als Belohnung wieder eine Gurke gegeben hat, ist Folgendes passiert. Affe 1 nahm die Gurke und schmiss sie dem Versuchsleiter an den Körper. Er wollte jetzt also seine Gurke gar nicht mehr als Belohnung haben, denn Trauben waren für ihn wesentlich attraktiver als die Gurke. Dieses kleine Kapuziner-Äffchen hat es jetzt also als ungerecht empfunden, dass er für die gleiche Handlung eine andere Belohnung bekam, nämlich die vermeintlich schlechtere Belohnung. Und was sagt das über uns Menschen aus? Und was hat das ganze mit abnehmen zu tun? Naja ganz einfach. Stell dir vor, du änderst deine Ernährung und du fängst an Sport zu treiben und du nimmst von mir aus 5 Kilo ab. Du bist begeistert über deinen Erfolg und freust dich ein Keks, dass du jetzt also so schön abgenommen hast. Und dann hörst du von einer anderen Person, die mit den gleichen Handlungen 10 Kilo in derselben Zeit abgenommen hat. Plötzlich freust du dich nicht mehr über deinen eigenen Erfolg. Im Gegenteil, in dir entstehen negative Gefühle, weil der andere eine bessere Belohnung bekommen hat. Es geht jetzt also gar nicht mehr um deinen eigenen Erfolg, sondern nur um den Vergleich mit dem Erfolg eines anderen. The grass is always greener on the other side. Also, der Rasen von jemand anderem ist immer grüner als der eigene. Und Fazit daraus ist, du solltest dich nicht vergleichen mit jemand anderem. Du bist du, dein Körper ist dein Körper und deine Ergebnisse sind deine Ergebnisse. Und egal was jemand anderes erreicht hat, du hättest es nicht besser machen können. Du darfst dich über deinen Erfolg freuen, auch wenn jemand anderes mehr Erfolg hatte. Bleib also mit dem Fokus auf dir, denn sonst Gerätst du schnell in den Strudel des Nocebo-Effekts, des Verlangens und der falschen Ziele in deinem Kopf. Denn noch einmal, es ist dein Ziel, nicht das Ziel eines anderen. Deine Lieblingsjeans, dein Lieblingskleid, dein Lieblingsanzug muss dir passen und nicht jemand anderem. Und damit verabschiede ich mich auch schon für die heutige Woche. Ich hoffe, die Folge hat dir gefallen und wir hören uns.